SEIT DEM ERSTEN KRIEGSTAG VOR ORT.
Mit über zwölf Jahren Erfahrung in der Kriegsmedizin, die in Syrien gesammelt wurde, mobilisierten wir von MEHAD schnell unsere Fähigkeiten, um die Betroffenen zu unterstützen, als der Konflikt 2022 in der Ukraine ausbrach.
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Zu Beginn versorgten wir direkte Frontgebiete, sowie Flüchtlingsunterkünfte an der polnisch-ukrainischen Grenze mit diversen Sachspenden wie Lebensmitteln, Hygieneartikeln für Frauen und Babies, Arzneimitteln und Babynahrung. Gleichzeitig eröffneten wir in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden unseren offiziellen Sitz in der Ukraine - MEHAD Ukraine.
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Mittlerweile haben wir Programme entwickelt, um lokales medizinisches Fachpersonal in Kriegsmedizin auszubilden und die Notfallreaktionsfähigkeiten in der gesamten Ukraine zu verbessern.
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Mit Unterstützung der lokalen Behörden in den Regionen Charkiw, Odessa, Poltawa und Sumy und des ukrainischen Gesundheitsministeriums, decken unsere Schulungen wichtige Themen ab. Darunter Fortgeschrittene Erste Hilfe, Kriegsmedizin, Notfallgeburtshilfe und Schutz bei Einsatz chemischer Waffen.
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Wir haben außerdem ein Rehabilitationsprojekt für Kriegsopfer in der Ukraine gestartet, das ein umfassendes Programm zur körperlichen Genesung sowie psychosoziale Unterstützung bietet, um Menschen bei der Heilung von Traumata zu helfen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Dieses befindet sich in Kiew.
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Darüber hinaus haben wir vor Kurzem Physiotherapie-Ausbildungseinheiten für Kinderärzteteams in Kiew und Winnyzja eingerichtet, um die Kapazität zur Versorgung verletzter Kinder in diesen Gebieten weiter zu verbessern.​​​
REHABILITATIONS-ZENTREN.
Amputierte und andere Kriegsverletzte Personen erhalten in unseren beiden Rehabilitationszentren in Winnyzja und Kiew eine umfassende Betreuung, die körperliche Genesung, psychologische Unterstützung und soziale Hilfe umfasst.
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​In unseren beiden Rehabilitationszentren werden täglich 73 Patient:innen betreut.